Das Wichtigste zuerst. Jeder, der dich aktiv bedroht oder auch nur Anzeichen davon zeigt, will dir Angst machen, um das zu bekommen, was sie/er will. Das ist Erpressung, emotionaler Missbrauch und eine Form von Macht und Kontrolle – alles extrem vergiftend! Keiner sollte je bedroht werden, und egal, was passiert, du bist nicht dafür verantwortlich, dass dein Partner missbräuchlich handelt.
Wenn du unter 18 bist – Diese Art von Bildmaterial wird als Kindesmissbrauch eingestuft. Sprich mit einer Person deines Vertrauens, die dich in dieser Sache unterstützen kann. Es gibt andere Organisationen wie Ombudsstelle, die versuchen können, das Bild von dir zu entfernen und Nummer gegen Kummer 116 111, die du für weitere Unterstützung anrufen kannst.
Sichere alle Beweise – wenn dein Partner oder Ex-Partner dir Drohungen über soziale Medien, Sprachnachrichten, SMS oder E-Mails sendet, speichere sie auf deinem Telefon oder einem anderen Gerät, mache und speichere Screenshots und bewahre sie in einem passwortgeschützten Konto auf. Auf diese Weise werden alle Drohungen dokumentiert, falls du dich entscheidest, rechtliche Schritte einzuleiten oder zu unternehmen.
Suche Unterstützung – du bist nicht allein. Ein Unterstützungssystem kann dir helfen, stark zu bleiben. Sprich mit Menschen, denen du vertraust und bei denen du dich sicher fühlst (einem Freund, Elternteil oder Berater), um Rat und Unterstützung zu erhalten. Dies kann dazu beitragen, das Gefühl der Angst, des Stresses oder der Sorge zu lindern.
Gehe nicht über deine Grenzen – wenn du das Gefühl hast, dass es für dich sicher ist und dein Partner oder Ex-Partner nicht gewalttätig wird oder dir Schaden zufügt, bleibe standhaft und gib den Drohungen nicht nach. Suche dir Unterstützung und sichere die Beweise. Wenn du das Gefühl hast, dass dir Gewalt und Verletzungen drohen, wende dich an andere Organisationen, die dir helfen können, dich aus der toxischen Beziehung zu befreien.
Entkräftige die Situation – Wenn deine Partnerin/dein Partner oder Ex-Partner damit droht, Bilder an Freunde, Familie oder die Arbeit zu schicken, kannst du die Situation neutralisieren, indem du ihnen erzählst, was los ist und wie du bedroht wirst.
Melde sie – Wenn du 18 oder älter bist, kannst du Rat und Unterstützung suchen und sie der Hilfetelefon unter 08000 116 016 oder Opfer-Telefon: 116 006 melden.
Hier findest du eine Liste von Organisationen, die dich in anderen Ländern unterstützen können: